Ausstellungseröffnung „La Bellezza e l‘Effimero“

Erstellt am 15. juillet 2024 von

Am 27. Juli 2024 öffnet im Neuen Museum Schloss Sayn die Ausstellung „La Bellezza e l‘Effimero“ von Gisela Krohn.

Zur Einführung spricht Dr. Björn Rodday, Geschäftsführer der Stiftung Sayner Hütte und Vorsitzender des BBK Rheinland-Pfalz.  Die Ausstellung wird bis Anfang September 2024 zu sehen sein.

Zur Vita: 
Gisela Krohn wurde 1966 in Köln geboren. 1986 nach dem Fachabitur in Grafik und Design reiste sie zu einem einjährigen Studienaufenthalt nach Québec, Kanada. 

Von 1991 bis 1995 wurde Gisela Krohn an der Deutschen Oper Berlin zur Theatermalerin ausgebildet. 

Dem folgte ein 5-jähriges Studium der Malerei an der Kunsthochschule Bonn, das sie 2001 mit dem Diplom der Malerei bei Professor H. Schimansky abschloss. Während des Studiums führte sie ein Erasmus-Stipendium nach Bordeaux. 

Von 2001 bis 2014 unterhielt Gisela Krohn ein Atelier in Berlin Kreuzberg, 2014 folgte sie der Einladung ein Atelier auf Gut Deixlfurt in Tutzing zu beziehen.

Seit 2024 arbeitet sie auch in ihrem Atelier in Montenovo, Friaul, Italien.

Zur Ausstellung:
In ihrer großformatigen Malerei, die oftmals vom Wald inspiriert ist, behandelt Gisela Krohn die Beziehung zwischen Mensch und Natur. 

„Der Mensch ist in meinen Bildern gleichsam schweigend – durch seine Abwesenheit hindurch – anwesend. Durch diese schweigende Anwesenheit hindurch möchte ich den Betrachter in die Tiefe der Natur hineinziehen und darin zugleich mit sich selbst – mit seiner eigenen Natur – konfrontieren“, sagt Gisela Krohn.

Ihre Themenschwerpunkte sind der Wald, Alleen, sowie die Wildtiere.

In der Ausstellung „La Bellezza e l´Effimero“ widmet sie sich insbesondere auch der verwundbaren Schönheit der Schmetterlinge.

Gisela Krohn wird von der Galerie Wittenbrink/ München, der Emmanuel Walderdorff Galerie/ Molsberg sowie der Galerie Drees/ Hannover vertreten. 

Ihre Werke finden sich in aller Welt. Ab 1. September 2024 zeigt das Gluri Suter Museum in Wettingen (Schweiz) Bilder der Künstlerin in der Ausstellung « Wald Werden“, und ab November wird in der neuen Residenz des deutschen Botschafters in Jakarta ein 270 x 600cm großes Waldbild zu sehen sein.

Vom Goethe-Institut in Bordeaux bis zur Art Karlsruhe, von der Biennale du Prieuré in Belgien oder dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin bis zur Galerie Biesenbach in Köln, dem Yongsan War Memorial Museum Seoul und an vielen Orten mehr wurden ihre Bilder bisher präsentiert.

Gisela Krohn ist Initiatorin des 2019 ins Leben gerufenen interdisziplinären Ausstellungsprojekts „Wald. Wolf. Wildnis.“, zu dem sie Künstler aus den verschiedenen Kulturkreisen einlädt sich mit der Herausforderung der Rückkehr der großen Wildtiere zu beschäftigen um durch Kunst neue Perspektiven auf ein polarisierendes Thema zu schaffen.  

Dabei stellt sie die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen: „Sehen wir uns als Teil der Natur und geben ihr deshalb gleichzeitig den Raum zur Entfaltung, den sie braucht? Oder – und das scheint der Geist der Zeit zu sein – gehen wir auf Konfrontation und machen so ein Miteinander für alle Zeiten unmöglich?“. Gisela Krohn will herausfinden, was Kunst hier bewirken kann. 

So beschäftigt sich die Ausstellung im Neuen Museum Schloss Sayn mit ihrem philosophischen Ansatz, dass der Mensch ein Teil der Wirklichkeit der Natur, des allumfassenden Netzes des Lebens ist.