Sonderausstellung „Fantastische Welten“ im Neuen Museum Schloss Sayn

Erstellt am 6. März 2023 von

Das Neue Museum beginnt den Ausstellungsreigen 2023 mit „Fantastische Welten“, Arbeiten von Marina Sailer. Die in Weißrussland geborene Künstlerin, lebt heute im Rheinland, wo sie an der Kunstakademie Düsseldorf Meisterschülerin von Professor A.R. Penck war. Ausstellungsdauer: 11. März bis 23. April 2023 (s. auch Pressenotiz unten).

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Gemälde und Skulpturen von Marina Sailer (ver)führen den Betrachter in „Fantastische Welten“.

Marina Sailer stammt aus Witebsk in Weißrussland. Ihre Ausbildung in Deutschland begann 2000 an der Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe. Es folgten sechs Jahre an der Kunstakademie Düsseldorf. Bereits 2004 wurde sie Meisterschülerin von Prof. A.R. Penck. 2007 erhielt sie den Akademiebrief bei Prof. Tal. R. Gleichzeitig wurde sie gefördert durch Kunststipendien der Hedwig und Robert Samuel-Stiftung, Düsseldorf, der Schneider-Stiftung, Neuss und der Rotary-Stiftung Düsseldorf. Sie erhielt 2010 ein Atelierstipendium der Stadt Düsseldorf zur Arbeit in dem Künstlerdorf Ein Hod in Israel. 2012 kuratierte sie für die EON-Stiftung, Düsseldorf das Projekt „Auf der ewigen Reise“, Russischsprachige Kunst in Deutschland. 2017 folgte ein weiteres Stipendium der Herbert-Weisenburger-Kunststiftung und 2019 wirkte sie als Artist in Residence in Weikersheim. 

Die Arbeiten von Marina Sailer beschreibt ihr Künstlerkollege Helmut Kesberg: „Die Malerei von ihr schwelgt in kräftigen, aber modulierten und nuancierten Farben, mit denen sie ihre neobarocken, fantastischen Rauminszenierungen gestaltet. Vor funkelnden Kronleuchtern, spiegelndem Glas, üppigen Rankenmustern schweben in morbiden Palästen Fische, Schmetterlinge oder auch Elfenwesen wie in Träumen vorbei. Die märchenhaft mysteriösen Bilder entfalten eine Sogwirkung, der man sich als Betrachter gerne hingibt.“ 

Viele Ausstellungen im In- und Ausland haben Marina Sailer einem breiten Publikum bekannt gemacht. 

Die Ausstellung wird im Neuen Museum bis zum 23. April zu sehen sein.