15: Das Treppenhaus heute

Als Erstes fällt der Blick auf die Marmorbüste des Feldmarschalls Peter Sayn-Wittgenstein von Samuel Halberg. Vor Jahren stürzte sie vom Sockel und Peter verlor dabei die Nasenspitze.

Der filigrane neogotische Stuck, der das große Treppenhaus prägt, war nach der Kriegszerstörung des Schlosses Wind und Wetter ausgesetzt und ebenfalls ziemlich beschädigt. Er konnte auf diesem Stockwerk meisterhaft restauriert werden, während die Fragmente oberhalb und unterhalb an die Beschädigung erinnern, die bei Beginn des Wiederaufbaus 1995 vorgefunden wurden.

Ursprünglich war das Treppenhaus mit seiner zweiläufigen, gusseisernen Treppe eine Ahnengalerie mit großformatigen Abbildungen der saynischen Vorfahren und feuervergoldeten Wandlampen. 

Vorbei an der Büste der Marschallin Antonia, in Marmor gehauen von dem berühmten Christian Daniel Rauch, geht es weiter in Richtung Kapellentrakt.