11: Die Gastgeberin
Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Fürstin Marianne in ihre österreichische Heimat zurück, nach Fuschl am See, wo sie gemeinsam mit ihm ein Jagdhaus gebaut hatte. Eingerichtet mit alten Bauernmöbeln, gemütlichen Kachelöfen und reichlich Zimmern wurde es ihre neue Heimat und für die fünf Kinder ein geliebtes Feriendomizil.
Während der Salzburger Festspiele folgten große Künstler, erfolgreiche Sportler und wichtige Politiker den Einladungen einer attraktiven, unterhaltenden und interessierten Gastgeberin.
Ihr Haus wurde zu einem beliebten Treffpunkt. Jeden Sonntag gab es „Mannis“ legendäre Mittagessen, oftmals für 80 oder 100 Gäste.
Fürstin Gabriela meint: „Ihr Wildgulasch, der Zwetschgenfleck und die mit buntem Leinen und Wiesenblumen geschmückten Biertische wurden berühmt. Wenn es das Wetter erlaubte, saß man draußen im Garten vor dem Stadl. Alles war home made und low cost, das war einmalig und begeisterte sie, die sonst Luxus gewöhnte High Society.“